„Made in Ostbelgien“ steht für starkes Handwerk
Das Handwerk ist tief in Ostbelgien verwurzelt. Dies zeigt ein Film, der am 28. März 2021 Premiere feiert. Er bildet den Auftakt einer digitalen Kampagne, die verschiedene Facetten des Labels „Made in Ostbelgien“ vorstellen – kurz, emotional und persönlich.
Aus der Region für die Region
Bilderbuchatmosphäre: Blühende Blumen, summende Bienen, Sonnenschein und mittendrin Imkerin Doris Köttgen aus Kettenis. Wenige Sekunden reichen, um zu spüren, dass sie ihr Handwerk mit Leidenschaft ausübt. Wenige Sekunden reichen, um zu verstehen, was ihren selbstgemachten Honig von industriell gefertigtem unterscheidet. Mit dieser Szene beginnt der erste von drei Filmen, die unter dem Motto „Aus der Region – für die Region“ die Werte des Qualitätslabels „Made in Ostbelgien“ einmal genauer in den Fokus rücken. Los geht es mit dem „Handwerk“ am 28. März 2021. Hierfür öffneten verschiedene Made-in-Ostbelgien-Produzenten ihre Pforten und ließen sich beim Bierbrauen, Backen, Schinkenpökeln und anderen Handwerken über die Schulter schauen.
Im April folgt ein Film zum Thema „Gemeinschaft“, im Mai zum Thema „Nachhaltigkeit“. Seit Anfang März werden zudem in regelmäßigen Abständen kurze Produzentenporträts via Social Media gezeigt.
Per Hand gemacht
Der erste Film zeigt vor allem eines: Das Label „Made in Ostbelgien“ vereint viele hochwertige Handwerksprodukte unter seinem Dach. Angefangen bei Honig über Bier, Backwaren, Fleischwaren und Kaffee bis hin zu unterschiedlichen Milchprodukten. Alles „per Hand“ gemacht. „Um eine gewisse Qualität und einen gewissen Genussaspekt in deinen Produkten zu zeigen, brauchst du einfach Handwerk“, bringt es Alexander Kockartz von der Bäckerei-Konditorei Kockartz auf den Punkt.
Qualität, die man schmeckt!
Dass das Handwerk auch heute noch zwischen Massenproduktion und Export seinen festen Platz in Ostbelgien hat, liegt vor allem an seiner unvergleichlichen Qualität. Und natürlich an den Menschen, die „ihr“ Handwerk verstehen und es Tag für Tag mit Leidenschaft leben, die Traditionen bewahren, aber dennoch ihr Handwerk immer wieder neu erfinden und stetig modernisieren. Insbesondere der Nahrungsmittelsektor ist dafür ein Paradebeispiel.
So entstehen einzigartige Produkte, die es kein zweites Mal in der Welt gibt. Familienrezepte werden von Generation zu Generation weitergegeben. Aus pfiffigen Ideen entstehen kreative und typisch ostbelgische Köstlichkeiten. „Wir haben mehr Argumente, die für das Handwerk sprechen als dagegen. Und das ist eigentlich die Passion, die das Handwerk ausmacht“, so Erik Fonk, Inhaber von Fonk’s Backwaren mit Sitz in Sankt Vith.
Fast 100 regionale Produkte
Das Ziel des Labels „Made in Ostbelgien“ ist seit seiner Gründung im Jahr 2013 das gleiche geblieben: Handwerksbetriebe sollen sichtbar gemacht werden und sich zu einer starken Marke zusammenschließen. Zweck des Labels ist die einheitliche Kennzeichnung von Produkten der Region „Ostbelgien“ sowie die Förderung der Vermarktung und Bekanntheit regionaler Waren, um die regionale Identität zu stärken und die Region Ostbelgien international zu positionieren. Seit dem Start der Initiative haben sich 29 Produzenten und 8 Partner aus dem Lebensmittelsektor dem Qualitätslabel angeschlossen (Stand 25.3.2021). Insgesamt wurden bereits 96 Produkte aus der Region mit dem Label versehen. Mit der Marke „Ostbelgien“ wurde die Grundlage für eine enge Verbindung zwischen den regionalen Produkten, dem Tourismus und der Regionalentwicklung geschaffen.